Welcher Snowboard-Stil passt zu Dir?

Tauche ein in die Welt des Snowboardens! Erfahre mehr über die Geschichte des aufstrebenden Wintersports, welche verschiedenen Stile es gibt und welcher am besten zu dir passt. Frische Deine Sicherheitskenntnisse auf und plane, wie Du Deine Snowboardfähigkeiten in naher Zukunft aktiv ausbauen kannst!

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Egal, ob du ein*e erfahrene*r Snowboarder*in bist oder Deine erste Fahrt wagst, nach diesem Beitrag  kannst Du es bestimmt kaum mehr erwarten, in die Boots zu schlüpfen und die Piste unsicher zu machen!

In diesem Beitrag wirst Du mehr über die Entstehung, Faszination und Geschichte des Snowboardens erfahren, welche Snowboardstile es gibt und welcher am besten zu Dir passt, wie Du sicher die Piste hinunter kommst und welche Möglichkeiten es gibt, selbst aktiv zu werden!

Snowboarden: Ein Überblick

Snowboarden ist eine dynamische Wintersportart, die Elemente des Surfens, Skateboardens und Skifahrens zu einem aufregenden Erlebnis verbindet.

Die Wurzeln des Snowboardens lassen sich bis in die 1960er und 1970er Jahre zurückverfolgen, als eine Gruppe von Pionieren versuchte, die Freude am Surfen in die verschneiten Berge zu bringen. Das moderne Snowboard, wie wir es heute kennen, wurde größtenteils von Innovatoren wie Sherman Poppen, der 1965 den ersten "Snurfer" erfand, und Jake Burton Carpenter, der in den späten 1970er Jahren Burton Snowboards gründete, entwickelt.

Der Weg des Snowboardens zur Anerkennung durch die breite Masse war von Herausforderungen geprägt, darunter der Widerstand der Skigebiete und Sicherheitsbedenken. Als sich der Sport jedoch weiterentwickelte, stieg seine Popularität sprunghaft an. Bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano feierte Snowboarding sein Debüt und festigte damit seinen Status als legitime und aufregende Wintersportart.

Der Reiz des Snowboardens liegt in seiner einzigartigen Mischung aus Athletik, Kunstfertigkeit und Abenteuer. Hier sind die Gründe, warum es die Herzen von Millionen von Menschen erobert hat:

Die Freiheit des Ausdrucks: Beim Snowboarden können sich die Fahrer*innen auf dem Berg kreativ ausdrücken. Von der Wahl der Linien bis zur Ausführung von Tricks und Sprüngen ist jede Fahrt eine Leinwand für den eigenen Ausdruck.

Der Adrenalinstoß:

Das Gefühl, einen schneebedeckten Hang hinunter zu gleiten, den Wind im Gesicht zu spüren und natürliche Hindernisse wie Schanzen und Halfpipes zu überwinden, sorgt für einen unvergleichlichen Adrenalinstoß.

Gemeinschaft und Kultur:

Snowboarden hat eine lebendige und integrative Kultur. Snowboarder*innen bilden enge Gemeinschaften, die die Leidenschaft für den Sport und den Lebensstil in den Bergen teilen.

Die Verbindung mit der Natur:

Der Aufenthalt in den Bergen und inmitten unberührter, schneebedeckter Landschaften schafft eine einzigartige Verbindung mit der Natur und ein Gefühl der Gelassenheit.

Körperliche und geistige Vorteile:

Snowboarden ist ein Ganzkörpertraining, das auch den Geist fordert. Es erfordert Konzentration, Gleichgewicht und Anpassungsfähigkeit und trägt sowohl zur körperlichen Fitness als auch zur geistigen Beweglichkeit bei.

Verschiedene Snowboarding-Stile

Um aktiv zu werden, gilt es als erstes, sich zu überlegen, welchen Stil man fahren möchte oder (neu) ausprobieren möchte. Dazu haben wir eine kleine Sammlung an verschiedenen Snowboard-Stilen für Dich zusammengetragen. Vielleicht motiviert es Dich, Dir Dein erstes Board auszuleihen, oder - falls Du schon erfahrener bist - mal einen neuen Stil auszuprobieren! 

Snowboarden ist ein Sport, der auf Vielfalt setzt und eine Vielzahl von Stilen für unterschiedliche Vorlieben und Fähigkeiten bietet. Jeder Stil bietet ein einzigartiges Erlebnis auf der Piste und ermöglicht es den Fahrer*innen, sich selbst auszudrücken und den Berg auf ihre eigene Weise zu erkunden. Hier ist ein Überblick über einige der beliebtesten Snowboard-Stilarten:

1. Freestyle-Snowboarden:

Beim Freestyle-Snowboarding dreht sich alles um Kreativität, Tricks und Terrainpark-Features. Bei diesem Stil führen die Fahrer*innen Luftmanöver, Spins (Drehungen), Grabs (Griffe) und Flips (Rotationen) auf Sprungschanzen und Halfpipes aus.

Freestyle-Snowboarding spricht all jene an, die auf dem Berg nach Aufregung und Selbstverwirklichung suchen. Es ist ein Stil, der zum Experimentieren und zum Ausloten der Grenzen dessen, was auf einem Snowboard möglich ist, anregt.

2. Freeride-Snowboarden:

Beim Freeride-Snowboarding geht es um die Erkundung von Gelände abseits der Piste, wie z. B. mit Pulverschnee gefüllte Mulden, Bäume und natürliche Schanzen. Es geht darum, unberührte, unerforschte Hänge zu suchen und den Nervenkitzel des Backcountry zu erleben.

Freerider*innen fühlen sich von der unberührten Schönheit der Berge und dem Gefühl des Abenteuers angezogen, das mit dem Aufbruch in die Wildnis einhergeht. Dieser Stil erfordert ein ausgeprägtes Verständnis für Lawinensicherheit und Bergkenntnis.

3. Alpines Snowboarden (Carving):

Beim alpinen Snowboarden, auch bekannt als Carving, stehen Präzision und Kontrolle im Vordergrund. Die Fahrer verwenden Hardboot-Setups und konzentrieren sich auf sanfte, bogenförmige Schwünge auf präparierten Pisten.

Carving-Fans schätzen den technischen Aspekt des Sports und das Gefühl von Geschwindigkeit und Kontrolle. 

4. All-Mountain-Snowboarden:

Beim All-Mountain-Snowboarden geht es um Vielseitigkeit. Fahrer dieses Stils fühlen sich auf präparierten Pisten, im Pulverschnee und bei unterschiedlichen Bedingungen wohl. Es ist ein vielseitiger Ansatz, der ein bisschen von allem abdeckt.

All-Mountain-Fahrer*innen genießen die Freiheit, den ganzen Berg zu erkunden und sich an die jeweiligen Bedingungen anzupassen. Es ist ein idealer Stil für alle, die ein bisschen von allem erleben wollen, was der Berg zu bieten hat.

5. Splitboarding:

Splitboarding ist eine Mischung aus Snowboarding und Backcountry-Skiing bzw. Touren-Ski-Gehen. Die Fahrer*innen benutzen spezielle Splitboards, die in Skier zerlegt werden können, um steiles Gelände zu erklimmen. Oben angekommen, werden die Bretter für die Abfahrt wieder zusammengebaut.

Splitboarding eröffnet den Zugang zu abgelegenen und unberührten Backcountry-Gebieten. Es ist etwas für diejenigen, die Einsamkeit und unberührten Pulverschnee fernab von überfüllten Skigebieten suchen.

6. Powder Snowboarding:

Tiefschneefahrer*innen jagen den tiefen, unberührten Schnee in Powder Bowls und abseits der Pisten. Das Fahren im Pulverschnee zeichnet sich durch surfähnliche Kurven und ein Gefühl der Schwerelosigkeit aus.

Powder-Fans genießen das Gefühl, auf dem Schnee zu schweben und die Freiheit, versteckte Tiefschneefelder zu erkunden.

Die Wahl des Snowboard-Stils hängt oft von den individuellen Vorlieben, Zielen und der Art des Geländes ab, das man erkunden möchte. Viele Snowboarder*innen experimentieren gerne mit verschiedenen Stilen, um den Sport aufregend zu halten und sich ständig weiterzuentwickeln. Wenn du in die Welt des Snowboardens eintauchst, wirst du feststellen, dass jeder Stil seine eigenen einzigartigen Herausforderungen und Belohnungen bietet, sodass für jeden etwas dabei ist.

Da der Wintersport immer verbreiteter wird und vor allem in den Ferienzeiten die Pisten deshalb immer voller werden, wollen wir noch einmal kurz auf die Sicherheit auf den Pisten aufmerksam machen. 

Sicherheit und Regeln auf der Piste

Die Sicherheit auf der Piste ist von entscheidender Bedeutung, um nicht nur Deine eigene, sondern auch die Sicherheit anderer Wintersportler*innen zu gewährleisten. Hier sind einige wichtige Punkte und Regeln, die Du beim Snowboarden beachten solltest:

Achte auf die Pistenregeln: Jede*r, der die Pisten nutzt, ist verpflichtet, sich an die geltenden Pistenregeln zu halten. Dazu gehört beispielsweise die Pflicht, auf die vorausfahrenden Wintersportler*innen Rücksicht zu nehmen, den eigenen Fahrstil dem Können und der Sichtweise anzupassen und Unfallstellen sofort zu räumen.

Kenntnis der Markierungen:

Auf den Pisten gibt es verschiedene Markierungen und Schilder, die auf Gefahren, Sperrgebiete oder andere wichtige Informationen hinweisen. Achte darauf, diese Zeichen zu verstehen und zu respektieren.

Anpassung der Geschwindigkeit:

Fahre stets in einer Geschwindigkeit, die Du kontrollieren kannst. Besonders in belebten Bereichen und auf schmalen Abfahrten ist es wichtig, die Geschwindigkeit den Bedingungen anzupassen.

Bergaufblick:

Wenn Du die Piste betrittst oder wieder startest, vergewissere Dich, dass keine anderen Wintersportler aus oberhalb kommender Richtung unterwegs sind. Ein Blick bergauf kann Unfälle verhindern und ist unbedingt vor jedem Anfahren umzusetzen.

Rücksichtnahme auf andere:

Respektiere die anderen Wintersportler auf der Piste. Das bedeutet nicht nur, auf Abstand zu bleiben, sondern auch Hilfe anzubieten, wenn jemand gestürzt ist oder in Schwierigkeiten steckt. Beobachte anderer Fahrer*innen, deren Kurvenradius und Geschwindigkeit und antizipiere somit deren Fahrverhalten und Position auf der Piste. Vermeide Überholmanöver und wähle genügend Abstand, um auch unvorhergesehene Bewegungen, Abrutschen auf Eisplatten o.ä. deinerseits und anderer Personen abzupuffern. 

Helm tragen:

Das Tragen eines Helms ist nicht nur ratsam, sondern oft auch verpflichtend. Ein Helm schützt nicht nur vor Verletzungen während der Fahrt, sondern auch in Momenten, in denen man gar nicht darüber nachdenkt (aus eigener Erfahrung: aus dem Lift/der Gondel aussteigen, Equipment vom Auto/Bus zum Lift tragen, etc. :D).

Notfallausrüstung:

Trage eine Notfallausrüstung, zu der neben einem Mobiltelefon auch ein Erste-Hilfe-Set und eventuell ein Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS-Gerät) gehören können, besonders wenn du abseits der markierten Pisten unterwegs bist.

Diese Sicherheitsmaßnahmen sind nicht nur für Anfänger*innen, sondern für alle Snowboarder*innen von Bedeutung. Indem Du diese Regeln befolgst, trägst Du dazu bei, dass alle Wintersportler*innen ihre Zeit auf der Piste sicher und unbeschwert genießen können.


Da Du jetzt sowohl die Hintergründe des Snowboardens kennengelernt hast, Deinen Lieblings-Stil herausgefunden hast und über die Sicherheit bestens Bescheid weißt, heißt es: aktiv werden! 

Wir nennen Dir einige Herangehensweisen, wie Du - je nach Level und Erfahrungsstand - noch mehr aus Deiner Leidenschaft herausholen kannst :) 

Werde aktiv!

Snowboardkurse für Anfänger*innen:

Wenn Du noch nie auf einem Snowboard gestanden hast, ist es ratsam, einen Snowboardkurs für Anfänger*innen zu besuchen. Professionelle Instruktor*innen können Dir die Grundlagen beibringen, darunter das richtige Stehen auf dem Board, das Lenken und Bremsen.

Fortgeschrittenenkurse:

Auch erfahrene Snowboarder*innen können von Fortgeschrittenenkursen profitieren. Diese Kurse bieten die Möglichkeit, bestehende Fähigkeiten zu verbessern, neue Tricks zu erlernen und sich sicherer auf verschiedenen Pisten zu bewegen.

Eigene Ausrüstung:

Wenn Du regelmäßig snowboarden möchtest, kann es sinnvoll sein, in Deine eigene Ausrüstung zu investieren. Ein gut sitzendes Snowboard, passende Boots und geeignete Bekleidung tragen erheblich zu einem positiven Erlebnis bei.

Entdecke verschiedene Snowboard-Stile:

Probiere verschiedene Snowboard-Stile aus, um herauszufinden, welcher am besten zu Dir passt. Ob Freestyle, Freeride, Carving oder All-Mountain – jeder Stil hat seine eigenen Reize und Herausforderungen.

Teilnahme an Events:

Viele Skigebiete und Snowparks veranstalten Events und Wettbewerbe für Snowboarder*innen. Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen kann nicht nur spannend sein, sondern auch eine großartige Gelegenheit bieten, Gleichgesinnte kennenzulernen.

Sicherheitstraining:

Ein Auffrischungskurs in Erster Hilfe oder ein Lawinenkurs kann für Snowboarder*innen, die abseits der Pisten unterwegs sind, besonders nützlich sein. Kenntnisse in Sicherheitsmaßnahmen und -ausrüstung können lebenswichtig sein.

Selbstreflexion und Zielsetzung:

Reflektiere Deine Fortschritte und setze Dir Ziele. Ob es darum geht, eine anspruchsvolle Abfahrt zu meistern, einen neuen Trick zu erlernen oder einfach nur die Natur und den Flow zu genießen – klare Ziele helfen Dir, motiviert zu bleiben.

Teile deine Leidenschaft:

Wenn Dich das Snowboardfieber gepackt hat, teile Deine Begeisterung mit anderen. Bring Freunde oder Familienmitglieder zum Snowboarden mit oder engagiere Dich in der Snowboard-Community, sei es online oder vor Ort.

Wenn Du gerne mit anderen Leuten Deine Leidenschaft teilen möchtest und gleichzeitig etwas für Deine körperliche UND mentale Gesundheit tun möchtest, schau Dir unsere Ski- & Snowboard-Bildungsurlaubangebote an! :) 

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